• Smoker
  • BBQ
  • Rezepte
  • Kontakt
    • Über Uns
    • Impressum
The Smoker

BBQ

Wie schmeckt eigentlich Fledermaus?

Keine Angst!
Wir stehen zwar auf Batman und haben auch zu Ozzy Osbournes Metal-Klängen headgebangt! Aber Fledermäuse essen wir keine – bis heute zumindest nicht.

Hinter dem Namen des Flugtieres versteckt sich ein zartes, saftiges und marmoriertes Teilstück aus dem Kreuzbein, das meistens einfach in der Wurst oder zumindest im Fleischwolf landet. Durch seine besonderen Eigenschaften eignet sich dieser kleine Fleischschnitt herrlich zum Grillen. Das Gute nebenbei, er ist auch noch dazu unglaublich kostengünstig im Vergleich zu den klassischen Gustostückerln, die zum Kurzbraten geeignet sind.

Fledermaus vom Schwein

Wir entscheiden uns also für eine Fledermaus vom Schwein. Nach ein paar Versuchen sind wir zu dem Punkt gekommen, dass es beim Rind zwar viele bessere Stücke für den Grill gibt, das Spidersteak – wie es aufgrund seiner spinnennetzförmigen marmorieren auf Englisch genannt wird – vom Schwein es aber allemal mit Kotelett, Schopf und Bauch aufnehmen kann. Die Verweigerer von übermäßiger Fettschicht am Fleisch – das sind wir ja nicht – werden mit der Fledermaus aufgrund ihrer schönen Marmorierung ihre wahre Freude haben. Wie schon beschrieben: Sie ist saftig, zergeht beinahe am Gaumen und ist noch dazu im Handumdrehen fertig. Das Beste dabei, das Fleischstück ist so gut durchzogen, dass man es beinahe nicht schafft, es trocken zu grillen (was ja einige beim Kotelett zur Perfektion bringen). Somit eignet sich die Fledermaus eindeutig für Grillanfänger und Leute, die sich während des Grillens andauernd verquatschen und vergessen, was und wie lange das Fleisch schon am Grill liegt.

Wie bereite ich meine Fledermaus auf dem Holzkohlengrill zu?

Grill vorbereiten

Wir holen unseren Weber Master Touch GPS Pro heraus, öffnen den Deckel, nehmen den Grillrost ab und legen ihn zur Seite. Dann stellen wir unseren Anzündkamin Rapidfire auf den Kohlenrost und füllen ihn bis obenhin mit Weber Briketts. Jetzt entzünden wir eine Anzündhilfe, legen diese ungefähr in die Mitte des Kohlenrosts und stellen den Anzündkamin darüber. Wenn die obersten Briketts nach ca. 20-30 Minuten eine weiße Schicht haben, sind die Briketts gut durchgeglüht und wir können starten. Zum Ausschütten des Anzündkamins empfiehlt es sich einen Grillhandschuh zu tragen. Wir benutzen die Holzkohlekörbe Char-Baskets, in die wir die Briketts leeren, um die Hitze kompakt in der Mitte des Grillers zu konzentrieren und rundherum eine indirekte Zone zu schaffen, um zum Beispiel Fleischstücke nachgaren zu lassen, oder Weißbrot und Gemüse nur sanft zu grillen. Jetzt legen wir den Grillrost wieder auf und schließen den Deckel für ca. 10 Minuten, um den noch kalten Rost auf Temperatur zu bringen. Darauf achten, dass beide Schieberegler am Griller vollständig geöffnet sind, damit auch ordentlich Hitze entsteht und der Griller bei geschlossenem Deckel maximal Sauerstoff für die Verbrennung bekommt! Während dieser Zeit kann man den Temperaturanstieg mit dem Thermometer im Deckel gut überprüfen.

Weber Master Touch GPS mit Anzündkamin und Kohlenkörbe

Ausleeren des Anzündkamins in die Kohlenkörbe.

Fleisch grillen

Nachdem wir unseren Weber Holzkohlegrill nun vorbereitet haben, können wir unsere Fledermäuse auflegen. Nachdem wir sie aus dem Kühlschrank geholt haben, würzen wir sie einfach nur mit etwas Meersalz und Olivenöl und lassen sie ein wenig  auf Zimmertemperatur kommen. Dann rauf auf den Grill bei direkter Hitze von ca. 230 bis 250 Grad und lassen sie auf beiden Seiten ca. zwei bis zweieinhalb Minuten kräftig angrillen. Danach ziehen wir sie noch ein wenig in die indirekte Zone, würzen noch einmal mit etwas Meersalz und frisch gemahlenem Pfeffer von beiden Seiten und lassen unsre „Schalblattl“ wie diese Teilstücke im Wiener Schnitt heißen, ein wenig nachziehen. Der etwas eigentümliche Name kommt übrigens von seiner Form, die tatsächlich mit viel Phantasie, der einer Fledermaus ähnelt.

Fledermäuse am Weber Grill

Auflegen der Fledermäuse in die Mitte des Grillrosts, im Bereich für direkte Hitze.

Gegrillte Schweinsfledermaus vom Grill schmeckt einfach herrlich.

Fertig sind die Fledermäuse, wenn sie von beiden Seiten eine schöne Farbe und dadurch auch ein herrliches Grillaroma erhalten haben.

Für alle die experimentieren wollen: Fledermaus marinieren, einlegen, pökeln, moppen,… geht alles, einfach ausprobieren.

Noch ein heißer Tipp von uns: Nach einigen Versuchen wissen wir, dass speziell die Mädels total begeistert von den Fledermäusen sind. Für Puritaner reicht natürlich Salz und Pfeffer als Würze. Saucenmäßig passt, wie zu allen Schweinestücken, von der Sauerrahmsauce bis zur BBQ-Sauce alles, ein bisschen Gemüse vom Grill dazu und ein Stück angebräuntes Weißbrot.
Der Grillabend ist gerettet und das alles in Null-Komma-Nix.

In Kooperation mit Weber Grill Österreich und Besser-Grillen.

 

Share

Share
Tweet
Email
Pin
Comment
Previous
Next

Comments Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.

Instagram

Instagram hat keinen Statuscode 200 zurückgegeben.

Über Uns

Wir sind Günther und Daniel, zwei grillsüchtige Outdoor-Kitchen-Freaks und teilen hier unsere Erfahrungen mit unseren selbst gebauten Grillern und Smokern. Alles rund ums BBQ – was Spaß macht und schmeckt.

Folge Uns

  • Email
  • Facebook
  • Instagram
  • Pinterest

Facebook

Facebook

Copyright 2021 The Smoker